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Europäischer Fonds regionale Förderung

 

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat bei der EM in Diepoldsau (Schweiz) die Goldmedaille geholt. In einem packenden Finale und nach Abwehr eines Matchballes bezwang das Team die Auswahl Österreichs mit  3:2 (9:11, 11:8, 9:11, 15:13, 11:8). Ruben Schwarzelmüller vom TSV Hagen 1860 spielte im Endspiel durch und zeigte eine sehr gute Leistung.

Schwarzelmüller in vollem Einsatz

Als einziger deutscher Spieler wurde der Hagener Abwehrspieler in sämtlichen sechs Begegnungen eingesetzt:

Freitag, 13.07.2012 (Vorrunde)                   
Deutschland - Tschechien 2:0 (11:7, 11:6)
Deutschland - Spanien 2:0 (11:2, 11:0)
Deutschland – Österreich 2:1 (10:12, 13:11, 11:6)
Deutschland - Schweiz 2:0 (3:11, 6:11)

Samstag, 14.07.2012
Deutschland - Schweiz (Halbfinale) 3:1 (11:7, 5:11, 11:8, 11:6)
Deutschland - Österreich (Finale) 3:2 (9:11, 11:8, 9:11, 15:13, 11:8)

Hier der Endspielbericht:

Zum Abschluss der Europameisterschaft sahen die Zuschauer das längste, spannendste, hochklassigste und einzige 5-Satz-Match des gesamten Turniers. Deutschland startete mit Luca Weber und Fabian Braun im Angriff, mit Tim Albrecht als Zuspieler sowie mit Carsten Scheerer und Ruben Schwarzelmüller in der Abwehr. Anfangs spielten beide Teams ausgeglichen, erst bei 7:5 für Deutschland konnte sich eine Mannschaft zwei Zähler absetzen. Doch die Österreicher kamen schnell zurück, gingen bei 8:7 erstmals in Front und sicherten sich den Auftaktsatz gleich mit dem ersten Satzball - 11:9.

Im zweiten Durchgang duellierten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, es gab zahlreiche lange Ballwechsel und viele spektakuläre Abwehraktionen. Beim Stand von 8:8 punktete Zuspieler Tim Albrecht zweifach und Luca Weber verwandelte den ersten Satzball trickreich zum 11:8.


Danach gab es für Deutschland kurzzeitig nichts zu holen, Team Austria zog schnell auf 9:1 davon und gab seinen Ersatzspielern Einsatzzeiten. Die deutsche Fünf, inzwischen war Sebastian Kögel für Fabian Braun auf dem Platz, wollte sich jedoch nicht so leicht geschlagen geben. Punkt für Punkt kam man heran, auch nachdem Österreich bei 10:5 fünf Satzbälle hatte. Erst der letzte konnte dann zum 11:9 und zur 2:1-Satzführung genutzt werden.


Satz vier war dann ein echter Krimi: Österreich wusste beinahe auf jede Offensivaktion der Deutschen eine Antwort, die Führung ging hin und her und der Satz in die Verlängerung. Bei 11:10 hatte der kleine Nachbar aus dem Süden dann seinen ersten Matchball. Doch der mittlerweile wieder eingewechselte Fabian Braun und Luca Weber hielten Deutschland im Spiel und bei 14:13 war es dann erneut Tim Albrecht, der einen wichtigen Punkt erzielte. Mit 15:13 gelang der Satzausgleich.


Auch der abschließende fünfte Durchgang gestaltete sich lange offen, beim Seitenwechsel lag Deutschland mit 6:4 in Front. Tim Albrecht musste mit Krämpfen vom Platz, für ihn kam Jan Ehrhardt. Der neue Zuspieler fügte sich mühelos ein und die deutsche Mannschaft gab die Führung nicht mehr aus der Hand: Gleich der erste Matchball wurde zum 11:8 und damit zum 3:2-Sieg verwandelt. Somit heißt der U21-Europameister auch 2012 Deutschland!

 

Nachdem Ruben Schwarzelmüller bereits in der U18-Nationalmannschaft in den beiden letzten Jahren zu den tragenden Spielern zählte, ist es ihm nun gelungen, als Jungjahrgang sofort in die Starting-Five der U21 zu kommen. „Überragend – eigentlich hatten wir schon verloren, aber wir haben nie aufgehört zu kämpfen. Ich bin super zufrieden, natürlich auch weil ich so viel gespielt habe“, war der 19-jährige TSVer völlig aus dem Häuschen.

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