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(Frankfurt a.M.) Der Deutsche Turner-Bund (DTB) geht mit seinem gesamtverbandlichen  pdf Präventionskonzept gegen sexualisierte Gewalt (3.27 MB)  bereits jetzt und damit früher als im Zeitplan vorgesehen in die Umsetzung. Schon seit Jahren engagiert sich der DTB mit Maßnahmen in diesem Bereich, doch u.a. Gewalt- und Missbrauchsskandale in anderen gesellschaftlichen Bereichen und auf internationaler Ebene haben dazu geführt, ein umfassendes Konzept und Maßnahmenpaket zu entwickeln.

 

Die Aktualität des Themas wird mit den jüngsten Mobbing- und Missbrauchsvorwürfen im Turnen in Großbritannien sowie der erschütternden Darstellung des Missbrauchsskandals im US-Turnen durch den Netflix-Film „Athletin A" noch einmal verdeutlicht. Der DTB und seine Jugendorganisation, die Deutsche Turnerjugend (DTJ), möchten so betroffene Sportlerinnen und Sportler ermutigen, mit ihren Erfahrungen Hilfe zu suchen und sich an die entsprechenden Stellen zu wenden.

Das klare Ziel von DTB und DTJ sowie den Landesturnverbänden ist die Schaffung einer Kultur des Hinsehens und des Handels in der gesamten Turnfamilie. Denn nur so kann eine Sensibilisierung für Gefahren erreicht werden. Der DTB sieht sich dem Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in besonderem Maße verpflichtet. Der Schwerpunkt liegt auf präventiven Maßnahmen, die Intervention bei akuten Fällen wird mit maßgeblicher Unterstützung der zuständigen Stellen (zumeist Landessportbünde oder auch Beratungsstellen) durchgeführt. Der DTB arbeitet bereits seit längerem kontinuierlich an der Ausarbeitung des Präventionskonzeptes, mitsamt den entsprechenden Maßnahmen. Früher als geplant und vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gefordert, geht es nun umfänglich in die Umsetzung.

„Die neuesten bekannt gewordenen Vorfälle zeigen uns einmal mehr, wie wachsam wir sein müssen und wie wichtig die richtige Handlungsweise bei jeglicher Form von Gewalt im Sport ist. Aus diesem Grund gehen wir bereits jetzt mit unserem Konzept an die Öffentlichkeit und möchten die Betroffenen ermutigen, sich an die entsprechenden Stellen zu wenden. Das Konzept soll nicht nur Hilfe ermöglichen, sondern soll auch Hilfestellung und Orientierung für unsere Vereine im Kampf gegen sexualisierte Gewalt geben“, sagt DTB-Präsident Dr. Alfons Hölzl.

Das Präventionskonzept des DTB basiert auf dem Stufenmodell der Deutschen Sportjugend (DSJ) und der Eigenerklärung des BMI. Der DTB hat es zusammen mit einer Selbstverpflichtungserklärung bereits an seine Landesturnverbände versendet, um zu gewährleisten, dass die Maßnahmen des Konzeptes durchgängig umgesetzt werden.

DTB-Athletensprecherin Kim Bui erklärt: „Wir Turnerinnen und Turner sind sehr erschüttert über die bekannt gewordenen Missbrauchs-Fälle. Umso wichtiger ist es, dass die richtigen Vorkehrungen zum Schutze von Sportlerinnen und Sportlern getroffen werden und dadurch Abhängigkeitsverhältnisse als auch Machtmissbrauch in jeglicher Form unterbunden werden. Wir begrüßen daher das Präventionskonzept des DTB sehr“.

(Quelle: DTB)

Alle Informationen zum Thema Prävention sexualisierter Gewalt sowie das DTB-Konzept Prävention sexualisierter Gewalt

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