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Bei wunderschönem Wetter konnten alle Teilnehmer vom 6. - 8. Juli 2018 im Kreis der großen Turnerfamilie auf der Ginsberger Heide genießen. Es wurde geturnt, gespielt, gelaufen, geworfen, gesprungen, gelacht und miteinander gefeiert. Zu den mehr als 2.100 Aktiven, die zum größten Teil im Bereich des Siegerland Turngau beheimatet sind, gesellen sich mehr und mehr Teilnehmer aus anderen Teilen Nordrhein-Westfalens sowie aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Mit diesem Resümee zeigte sich auch der neue Vorsitzende des Gillerbergausschusses Holger Menzel sehr zufrieden.

Holger Menzel, Bürgermeister der Stadt Hilchenbach, steht seit diesem Jahr an der Spitze großen Teams. Nach 19 Jahren hatte Bernd Fuhrmann, Bürgermeister der Stadt Berleburg, das Staffelholz an seinen Amtskollegen, den aktiven Leichtathleten aus Müsen, übergeben.

TV Würgendorf mit schönstem Gillerzelt

Die Zeltstadt, die beim Berg-Turnfest nicht wegzudenken ist, war so groß wie nie zuvor. 102 Zelte in allen Größen, von großen Vereinszelten bis hin zu kleinen Zweierzelten umzingelten die Arena am Rothaarsteig und sind Spiegelbild der einmaligen Atmosphäre, die den Giller so außergewöhnlich macht. Bei vielen Vereinen steht zum einen das gemeinschaftliche Zelten mit den Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs, zum anderen gibt es da den Wettbewerb um das schönste Gillerzelt. Die Jury hatte es nicht einfach, das Siegerzelt zu ermitteln. Kriterien wie optischer Eindruck, Verpflegungsvielfalt oder Kreativität galt es zu bewerten. Am Ende hatte der Turnverein Würgendorf die Nase vorn, über Platz zwei freute sich der Turnverein aus Helberhausen.

Start mit Volleyball und Ausdauerwettkämpfen

Nachdem eine Woche zuvor die Schwimmwettkämpfe im Hallenbad Dahlbruch zügig und reibungslos über die Bühne gegangen waren, begann am 6. Juli 2018 die 111. Auflage des Gillerberg-Turnfestes mit dem Beach-Volleyball-Turnier und den Ausdauerwettkämpfen. 30 Teams spielten bei heißer Musik und toller Stimmung bis tief in die Nacht in den Vorrundenspielen um das Weiterkommen im Volleyball-Turnier. 249 Läuferinnen und Läufer, Walkerinnen und Walker machten sich auf die verschiedenen Strecken in den Wäldern rund um den Giller.

90 Mannschaften zeigten Vielseitigkeit

Der Giller-Samstag gehörte den Kindern. Gut 900 Mädchen und Jungen, von denen viele die Nacht zuvor schon in Zelten verbracht hatten, absolvierten am Vormittag ihre Wettkämpfe, sei es als Einzel- oder als Gruppenwettbewerb. So bilden im Kinderwettkampf KWK drei bis fünf Schüler eine Mannschaft, die sich in fünf Disziplinen aus dem leichtathletischen und turnerischen Bereich den Kampfrichtern stellt. Beim anschließenden Kindergruppenwettstreit KGW boten die vielen Gruppen, die sich ihren Wettbewerb aus den Disziplinen Gymnastik, Singen, Tanzen, Turnen, Ballweitwurf und Aufgabenstaffel als Dreikampf selbst zusammengestellt hatten, sehr gute Leistungen.

Bei den Mitmach-Angeboten konnten die Schüler ihrem Bewegungsdrang in der Knax-Hüpfburg nachgehen, sich schminken oder von Mo de Bleu in die Jonglage einweisen lassen.

Vor der Siegerehrung kämpften Mädchen und Jungen in 42 Vereinsstaffeln in spannenden Läufen um die schnellsten Zeiten. Im Anschluss an die Siegerehrung traten 16 Teams im beliebten und lustigen Wettbewerb Die perfekten 60 Sekunden gegeneinander an.

Abends war Partytime. Das Waffelzelt der Turngemeinde Grund wurde kurzerhand in ein Partyzelt verwandelt. Bei bester Stimmung mischten sich auch ältere Semester unter die jungen Tänzer und ausgelassen zappelten Jung und Alt bis Mitternacht.

Mehrkämpfe und Gruppenwettbewerbe

Am Sonntag ging es ab 10 Uhr um Meter, Sekunden und Punkte. In leichtathletischen Mehrkämpfen, im Turnen und im Orientierungslauf versuchten alle, ihr Bestes zu geben. In den Gruppenwettbewerben Just Dance, Turnerjugend-Gruppenwettstreit TGW und Turnerjugend-Gruppenmeisterschaft TGM zeigten 24 Gruppen ihr Können auf der großen Bühne.

Baumstammwerfen, Tauziehen und mehr

Beim Wettkampf um den WanderpreisGinsberger Heide traten wie im vergangenen Jahr nicht nur die jungen Männer an, es fanden sich wieder vier junge Sportlerinnen, die sich in den eher ungewöhnlichen Disziplinen messen wollten. Als erster Ausscheidungswettbewerb war das Weithochspringen zu absolvieren. Bei den Männern übersprang Ricardo Rosenkranz (TV Kreuztal) die Höhe von 1,80 Meter, bei den Frauen endete diese Disziplin bei 1,30 Meter. Die Frauen setzten den Wettbewerb mit Ball über die Schnur fort, die Männer zeigten ihre Qualitäten im Baustammwerfen und Klettern an den Tauen. Im Tauzieh-Finale kämpften schließlich Tamara Kanis (TV Krombach) und Nele Kolb (TV Littfeld) sowie Michael Nothacker (TV Littfeld) und Ricardo Rosenkranz gegeneinander. Als Gewinner des diesjährigen Ginsberger Heide-Pokals wurden Tamara Kanis und Michael Nothacker mit den begehrten Wanderpreisen, den Kuhglocken ausgezeichnet.

Giller ist und bleibt Kult, das hat die 111. Auflage eindeutig bestätigt.

(Text und Foto: Juliane Scheel)

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