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Am 13.09. werden in Berlin für die beiden Turn-Olympiasieger Alfred und Felix Flatow Stolpersteine verlegt, zum Gedenken an ihre Ermordung während des NS-Regimes. Die Paten und Initiatoren der Stolpersteine für Alfred und Felix Flatow sowie deren ebenfalls verfolgten Angehörigen sind die Berliner Flatow-Oberschule bzw. Volker Kluge, Herausgeber des Journal of Olympic History. Unterstützt werden sie durch die Stolperstein-Initiative Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf.

Rainer Brechtken wird sprechen

DTB-Präsident Rainer Brechtken wird den Deutschen Turner-Bund vertreten und neben weiteren namhaften Rednern bei der Verlegung der Stolpersteine vor Ort sprechen.

„Es darf kein Vergessen, keinen Schlussstrich geben in der Auseinandersetzung mit der Geschichte der Turnbewegung in der Zeit des Nationalsozialismus“, unterstreicht der DTB-Präsident seine besondere Verantwortung mit der Teilnahme an der Veranstaltung.

Flatow-Medaille gegen das Vergessen

„Vor diesem Hintergrund hat der DTB auch die Flatow-Medaille geschaffen, die seit 1987 im Rahmen der Turnfeste an Turnerinnen und Turner vergeben wird, die durch sportliche Erfolge sowie durch ihre Persönlichkeit besondere Verdienste erworben haben“, erläutert Rainer Brechtken die Haltung des DTB. Die Flatow-Medaille wurde gestiftet in Erinnerung an die jüdischen Turnerinnen und Turner, die durch den Vollzug des "Arierparagraphen" durch die Deutsche Turnerschaft zu Schaden und in der Zeit des Nationalsozialismus ums Leben gekommen sind.

Flatow-Brüder erfolgreich in Athen

Die beiden jüdischen Turner Alfred und Felix Flatow waren erfolgreiche Olympia-Athleten bei den ersten olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen. Sie gehörten den siegreichen deutschen Riegen am Barren und Reck an. Außerdem gewann Alfred Flatow die Goldmedaille am Barren und Silber am Reck. Der dreifache Olympiasieger wurde am 3. Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er noch Ende desselben Jahres umkam. Felix Flatow hingegen wanderte 1933 in die Niederlande aus. Doch auch er wurde verhaftet und Anfang 1944 nach Theresienstadt deportiert, wo er 1945 ebenfalls starb.

Unterstützung seites des DTB

Der DTB hat bereits mehrere Male die Initiative des Künstlers Gunter Demnig unterstützt und sich an verschiedenen Orten -zuletzt Ende 2007 für Ernst Cantor, Vorsitzender des Mainzer Turnverein und seine Geschwister- an der Verlegung von Stolpersteinen beteiligt. Sie liegen inzwischen in mehr als 500 deutschen Orten und auch in etlichen anderen europäischen Städten. Allein in Berlin wurden seit 1996 nahezu 4.500 Stolpersteine verlegt, deren Finanzierung ausschließlich durch private Initiative erfolgt.

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