Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus haben die Organisatoren des Schwäbischen Turnerbundes und Deutschen Turner-Bundes entschieden, den EnBW DTB Pokal (20. bis 22. März) inklusive aller Sideevents abzusagen.
„Nach ausführlicher Analyse folgen wir der Anordnung der Landeshauptstadt Stuttgart und der dringenden Empfehlung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, wonach Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern aktuell nicht durchgeführt werden sollen. Dieser Schritt ist uns natürlich extrem schwergefallen, letztendlich tun wir ihn nun aber umso konsequenter. Wir sind davon überzeugt, dass wir nur mit dieser Absage unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden, die Verbreitung des neuartigen Coronavirus entgegenzuwirken“, erklärt Wolfgang Drexler, Präsident des ausrichtenden Schwäbischen Turnerbundes.
Prinzipiell werden die Kosten für gebuchte Tickets beziehungsweise Sideevents wie das TurnSymposium oder dem Jugendclub zurückerstattet. Die Organisatoren bitten um Kontaktaufnahme über den jeweiligen Verkaufsweg. Weitere Informationen finden Sie auf der Serviceseite www.enbw-dtb-pokal.de/absage.
Welche Auswirkungen die Absage des 37. EnBW DTB Pokals auf das FIG-Olympia-Qualifikationsverfahren im Gerätturnen hat, ist noch nicht absehbar. Stuttgart war als einer von vier Stopps der FIG Mehrkampf-Weltcupserie geplant, bei der sechs Olympiatickets erturnt werden können.
Austragung DTB-Veranstaltungen wird bundesweit geprüft
Der Deutsche Turner-Bund analysiert und bewertet seit Wochen die Entwicklung rund um das Coronavirus in einem eigens eingerichteten Krisenstab. Der Verband nimmt in Umsetzung der regionalen Anordnungen eine erneute Prüfung der Austragung aller bundesweiten Events als auch Gremientagungen vor. Am Donnerstag (12.03.2020) wird der DTB über die Ergebnisse entsprechend informieren, unter anderem auf der DTB-Website unter www.dtb.de.
(Quelle: DTB)