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Mit einem hart umkämpften Auswärtssieg beim SC Cottbus Turnen – mit neun Titeln seit 1990 immer noch Rekordmeister der Deutschen Kunstturnbundesliga der Männer – beendete die Siegerländer Kunstturnvereinigung eine insgesamt erfolgreich verlaufene Saison 2018. Zwar hätte am Ende eine noch bessere Platzierung als der fünfte Platz und damit die Teilnahme am Ligafinale herausspringen können, trotzdem war man aber in den Reihen der SKV-Führung zufrieden mit dem erreichten Tabellenplatz.

 „Wir waren am Ende nur einen Sieg von der Tabellenspitze entfernt, und diesen hätten wir aus eigener Kraft bei unserem unglücklichen Auftritt in Stuttgart erreichen können. Wir haben aber ein insgesamt gesehen positives Punkteverhältnis und uns in der stärksten Turnliga der Welt hervorragend etabliert“, so ein zufriedener SKV-Präsident Reimund Spies am Saisonende.

Highlight der Saison: Sieg gegen TG Saar

Höhepunkte der 50. Saison der Bundesliga der Kunstturner waren aus Siegerländer Sicht ohne Zweifel der Sieg gegen den aktuellen Vizemeister TG Saar am 7.4. in der Siegener Giersberghalle sowie das Lokalderby am 10.11. in Kreuztal gegen die KTV Obere Lahn. Zwar ging dies in der mit knapp 1.000 Zuschauern restlos ausverkauften „Stählerwiese“ am Ende an die Hessen, die Zuschauer freuten sich aber an den gezeigten Weltklasseleistungen beider Mannschaften. Perfekt wäre es natürlich gewesen, wenn die SKV 40 Jahre nach der letzten Deutschen Meisterschaft wieder das Finale erreicht hätte, dieses Ziel soll jetzt im kommenden Jahr erneut angegangen werden.

Faszination Turnen

Zu der Stärke der Deutschen Turnliga der Männer tragen vor allem auch die Gastturner bei. Olympiasieger, Welt- und Europameister sowie zahlreiche Medaillengewinner bei internationalen Meisterschaften und Weltcups kommen zusammen mit der deutschen Spitzenklasse in die heimischen Sporthallen und vermitteln so hautnah die Faszination dieser Sportart.

SKV international besetzt

In diesem Jahr setzte die SKV beispielsweise auf den kubanischen Vizeweltmeister von 2015, Manrique Larduet, den aktuellen EM-Zweiten Saso Bertoncelj (Slowenien) am Seitpferd, den britischen Ringespezialisten Courtney Tulloch – Goldmedaillengewinner bei den Commonwealth Games und Dritter bei der EM in Glasgow – oder den Türken Ahmet Önder, der mit seinem technisch eleganten Turnstil die deutschen Zuschauer begeisterte.

Medieninteresse dank Erfolgen groß

„Wir haben durch unsere Erfolge in der Bundesliga unsere Sportart zumindest lokal wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt – rund 70 Presseartikel im Laufe diesen Jahres in unseren lokalen Zeitungen sind ein deutlicher Beweis dafür. Da wir großen Wert darauf legen, dass unsere Gastturner nicht nur zu den Wettkämpfen anreisen, sondern so oft wie möglich auch in unserem Kunstturnzentrum trainieren, werden sie ganz schnell zu Vorbildern für unsere Nachwuchsturner“, so SKV-Vorstandsmitglied Horst-Walter Eckhardt zu den positiven Auswirkungen der Bundesliga auf die regionale Entwicklung des Kunstturnens.

SKV setzt auch auf heimische Turner

Aber auch die heimische Komponente kommt bei der SKV nicht zu kurz. Mit Andreas Jurzo, Nico Ermert und Daniel Uhlig stehen drei Turner in der Mannschaft, die in der SKV ausgebildet wurden. Hinzu kommt mit Sebastian Bock ein weiterer Turner, der zwar in Sachsen aufgewachsen ist, mittlerweile aber in Siegen lebt und ebenfalls im Dreis-Tiefenbacher Kunstturnzentrum trainiert. Sebastian Bock wurde in diesem Jahr mehrfacher Deutscher Hochschulmeister. Die westfälische Komponente in der Mannschaft vertritt der Bochumer Eric Lloyd Hinrichs, der aber leider in der zweiten Saisonhälfte krankheitsbedingt ausgefallen war.

Auch Philipp Herder als die Nr. 1 im SKV-Team ist beinahe schon als Siegerländer anzusehen, bestritt er doch 2018 schon seine neunte Saison in Folge im Trikot der SKV. Zwar lebt und trainiert der mehrfache Deutsche Meister, EM-, WM- und Olympiateilnehmer nach wie vor in Berlin, das Siegerland ist aber mehr als eine zweite Heimat für ihn geworden.

(Text/Fotos: Horst-Walter Eckhardt)

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