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Zweimal im Jahr treffen sich die besten Nachwuchsturnerinnen aus Deutschland zum nationalen Leistungsvergleich. Sind es im Frühjahr die Einzelmeisterschaften, so ist das Ziel im Herbst der Deutschlandpokal, der als Mannschaftskampf der Landesturnverbände im Deutschen Turner-Bund ausgetragen wird.

Der Westfälische und Rheinische Turnerbund hatten dabei wieder gemeinsame Mannschaften gebildet, die unter der Bezeichnung „NRW Team“ in den Altersklassen 10, 12 und 13-15 an den Start gingen. Für die AK 11 konnte leider keine Mannschaft gemeldet werden.

Favoritenrolle erfüllt

In der AK 10 wurde das NRW-Team bereits im Vorfeld als Titelanwärter gehandelt. Und die Mannschaft wurde ihrer Favoritenrolle auch gerecht, obwohl sich mit Mirja Gutzeit (WTB) eine der starken Turnerinnen bei der Erwärmung den Fuß vertrat und für den Wettkampf komplett ausfiel. So waren es die vier rheinischen Nachwuchsturnerinnen Laura Marie Asarpad, Julia Helen Dumrath, Catalina Santos Moran Diaz und Leonie Sophie Werning, die den Sieg erkämpften und den Schwäbischen Turnerbund mit über 10 Punkten deutlich auf Distanz hielten.

2. Platz für AK 12

Einen Podestplatz hatten die betreuenden Trainer Michael Gruhl und Filiz Quandel in der AK 12 nicht auf dem Plan. Umso größer war die Freude, als bei der Siegerehrung das NRW-Team hinter dem Badischen Turnerbund als zweitbeste Mannschaft aufgerufen wurde. Ausschlaggebend für diese Überraschung waren die Ausgeglichenheit in der Mannschaft sowie der gute Teamgeist. Dieser Zusammenhalt war auch notwendig, da sich Lynn Maerer (RTB) beim Einturnen am Sprung den Fuß verletzte, so dass die Mannschaft nur am Stufenbarren in voller Besetzung antreten konnte. Deshalb ein großes Lob an Svenja Becker und Isabel Rogaa (RTB) sowie Theresa Geyer (WTB), die mit sicher geturnten Übungen die Silbermedaille ins Ziel brachten.

Verletzungspech

Ein ähnliches Handicap hatte auch das NRW-Team in der AK 13-15 zu verkraften, wo Junioren-Nationalturnerin Kristina Iltner (WTB) als stärkste Turnerin aufgrund von Fußbeschwerden nur am Sprung und Stufenbarren einsatzfähig war. Hier allerdings trug sie entscheidend zum 6. Platz bei. Mit 12,35 Punkten am Stufenbarren war sie sogar zweitbeste Turnerin des gesamten Teilnehmerfeldes. Und auch die 12,75 am Sprung sorgten dafür, dass das NRW-Team zur Halbzeit auf dem dritten Platz rangierte. Solche Punktzahlen hätten sich die Mannschaftskameradinnen Kira Budde und Amy Joy Diekmann (WTB) sowie Elisabeth Wagner (RTB) von Kristina auch am Balken und Boden gewünscht, dann wäre am Ende ein vierter Platz unter acht angetretenen Mannschaft im Bereich des Möglichen gewesen.

In der Gesamtbetrachtung bleibt aber festzuhalten, dass sich die drei NRW-Teams gut geschlagen haben. Denn wenn man in keinem der drei Wettkämpfe in voller Stärke turnen kann und dann trotzdem mit einem ersten, zweiten und sechsten Platz nach Hause kommt, verdient unser aller Respekt. Und es lässt hoffen, dass das weibliche Kunstturnen im Westfälischen und Rheinischen Turnerbund weiteren Aufschwung nimmt.

(Text/:Foto: H.-J. Dörrer)

 

 

 

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