Digitale Lernmöglichkeiten

highlights digitale lernmoeglichkeiten rahmen

Sportverein 2030 - Vereinsberatung

highlights sportverein 2023 2

Europäischer Fonds regionale Förderung

 

Zwei Tickets hatten sich die TSG Turnerinnen Leonie Schmedthenke und Jana Terhechte bei den NRW-Meisterschaften vor 2 Wochen in Siegen erturnt, um beim bundesweit höchstem Event der Klasse LK 1, dem Deutschland-Cup, dabei zu sein. Schmerzlich dann am Samstagmorgen die Absage von Jana Terhechte, die wegen einer starken Angina nicht in der Lage war, den Wettkampf anzutreten. Deutschlands beste Turnerinnen
Der spektakulärste Wettkampf des Jahres fand diesmal im sächsischen Delitzsch statt. Deutschlands beste Turnerinnen kämpften um den Meistertitel. Sie alle boten den zahlreichen Zuschauern Turnen auf höchstem Niveau.

Tolle Gastgeber
Ausrichter TV Blau-Gelb Bad Düben (Sachsen), der den Wettkampf in der Wettkampfhalle in Delitzsch am Samstag für die Frauen und am Sonntag für die Männer, hervorragend hergerichtet hatte, sorgte sich rührend um die zahlreichen Gäste aus den 18 Landesverbänden Deutschlands.

Die Jüngsten Turnerinnen starteten
Am Morgen fanden zunächst die Wettkämpfe der jüngeren Turnerinnen statt. Beste Westfälin der 12 bis 13 jährigen Mädchen war hier Pia Orthaus (Tus Wüllen) mit 47,25 Punkte. Bei den 14 bis 15 jährigen Mädchen führte Hanna Reinders (Tus Wüllen) mit Platz 13 und 49,45 Punkten, das Westfalenteam an.

Schmedthenke startete perfekt

Am frühen Nachmittag gingen die Mädchen der Altersklassen 16 bis 17 und 18 bis 29 ins Rennen. Strauchelte Leonie Schmedthenke vom Turnteam der TSG Rheda vor zwei Wochen noch am Schwebebalken, so lieferte sie diesmal als Startturnerin eine perfekte Vorstellung ab. Mit Höchstschwierigkeiten wie Salti seit und rück, freies Rad, Menicelli und einen Schraubenabgang in den sicheren Stand, legte sie mit 15.50 Punkten die Messlatte für die 32 Turnerinnen starke Konkurrenz der 18 und älteren Turnerinnen enorm hoch.

Weiter ging es dann zum Boden. Hier begeisterte die 18 jährige mit einer ausdrucksvollen und akrobatisch schwierigen Übung die Kampfrichter und den zahlreich erschienenen Zuschauer. und erhielt mit 15,20 Punkten die zweithöchste Wertung. Am Sprung ließ die Fürstenstädterin nichts anbrennen und baute ihr Punktekonto mit 2 gut gesprungenen Tsukaharas weiter aus.

Trotz Sturzpech konzentriert weiter

Jetzt musste nur noch der Stufenbarren klappen. Konzentration und Kraft waren nun gefragt. Mit freier Felge und einem Bückstecher in den Handstand übersteuerte Leonie leicht so dass sie das Gerät verlassen musste. Sofort wurde aber die Übung mit einem Flugteil, den Kippen und Riesenfelgen fortgesetzt und mit einem Schraubensalti perfekt beendet. Trotz des Sturzes gehörte sie aber auch an diesem Gerät zu den besten Wettkämpferinnen ihrer Altersklasse. Da das Teilnehmerfeld in 5 Riegen eingeteilt war, hatte man keinen Überblick, was die Konkurrenz so geleistet hatte. Die Anspannung der Trainerinnen und mitgereisten Fans platze, als Leonie Schmedthenke vom Turnteam der TSG Rheda, als Deutschland-Cupsiegerin 2015 aufgerufen wurde. „Ein Wahnsinn“, so das Geschwisterpaar Petra und Andrea Beckstett, die ihre Turnerin nun schon seit 13 Jahre begleiten. „Nach 2012 und 2013 hat Leonie es nun schon zum 3. Mal geschafft den Titel nach Rheda-Wiedenbrück zu holen.. Wir freuen uns immer wieder auf's Neue und sind stolz auf sie“.
Im Wettkampf der 16 bis 17 jährigen Athletinnen war Jule Hölscher von der Sportgemeinschaft Coesfeld mit Platz 15 und 50,35 erturnten Punkten beste Westfälin.

(Text und Foto: P. Beckstett)

wtb kinderturnen
wtb turnen
wtb gymwelt
DTB
WTB picture