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Der diesjährige Deutsche Turntag fand am 21. November in der Bundeshauptstadt Berlin statt. Auch eine 20- köpfige WTB-Delegation nahm am höchsten Organ des DTB im Berliner Maritim Hotel teil. Eröffnet wurde der Turntag am Samstagvormittag mit dem Festlichen Teil. Der Festredner, Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, beeindruckte die Delegierten mit einer hervorragenden Festrede.

Vorreiterrolle des DTB

Sein Beitrag offenbarte ein hohes Maß an Sachkenntnis der Arbeit der deutschen Turnbewegung. Er wies zudem auf die „Vorreiterrolle“ des DTB in seiner über 200- jährigen Geschichte im Bereich der Demokratie–Bewegung hin. Bereits 1848 hatten sich die Turner ja für demokratische Strukturen und die deutsche Einheit eingesetzt. 4 Wochen vor der staatlichen Wiedervereinigung 1990 hatten sich die Turner wieder zusammen geschlossen. Auch die Auswirkungen der Flüchtlingskrise und die damit verbundenen Schwierigkeiten der Turnvereine klammerte Schäuble nicht aus. Er stellte klar, dass die Schließung von Turnhallen nur eine Übergangslösung sein dürfe, um die Menschen und Vereine nicht zu überfordern.

Kontroversen am Nachmittag

Der parlamentarische Teil des Turntages am Nachmittag war geprägt von teilweise starken Kontroversen bezüglich des DTB-Antrages auf Beitragserhöhung.

Die WTB-Delegation unter Leitung von Manfred Hagedorn hatte bereits in der DTB-Verbandsratssitzung am Freitag bekannt gegeben, dass der WTB einer Erhöhung um 0,10 Euro pro Mitglied im Jahr und einer damit verbundenen finanziellen Mehrbelastung seiner Turnvereine nicht zustimmen wird.
Anmerkung: In Abstimmungen mit den Turngauen hatte man bereits in Schloss Neuhaus (Landesturntag) diesen Entschluss gefasst und die Möglichkeit einer einmaligen Umlage aus WTB- Mitteln offengelassen.

Der DTB-Verbandsrat konnte sich zunächst nicht mit einer zeitlichen Befristung „anfreunden“. Nach diversen internen Beratungen kam die WTB-Delegation überein, dass man dem DTB offerieren wolle, einer 3-jährigen, befristeten Erhöhung der Beiträge zustimmen zu können, wenn der DTB beim Turntag im Jahr 2017 eine Struktur- und Liquiditätsplanung bis zum Jahr 2022 (5 Jahre) vorlegt. Dieser Vorschlag wurde dann noch einmal im Kreis der Verbandspräsidenten diskutiert und diesem wurde anschließend im Turntag zugestimmt.

Das WTB-Präsidium und die Turngauvorsitzenden erzielten intern Einigkeit, die Erhöhung der Beiträge für 2 Jahre nicht an die Vereine weiter zu berechnen, sondern aus eigenen Haushaltsmitteln zu bestreiten, um eine weitere Mehrbelastung der Vereine zu vermeiden.

Dem 2. wichtigen Abstimmungspunkt im Turntag, dem Leitantrag Verbandsentwicklung, wurde einstimmig zugestimmt.
Dieser wird zeitnah, nach Anpassung redaktioneller Änderungen, auch unter www.wtb.de veröffentlicht.

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